Sachspenden

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu Sachspenden an das Museum.

Sollten Sie eine Sachspende in Erwägung ziehen, kontaktieren Sie bitte unser Depot.
Bei Interesse können Sie sich bereits online das Objektannahmeformular ansehen und, wenn gewünscht, auch ausfüllen.

Bitte nehmen Sie bei der beabsichtigten Spende von

  • Waffen oder auch Waffenteilen
  • Munition oder Munitionsresten

unbedingt vorher Kontakt zu uns auf. Ohne vorherige Absprache werden Sachspenden dieser Art im Museum abgewiesen. 

Virtueller Rundgang

Unter diesem Link finden Sie den virtuellen Rundgang durch das Panzermuseum.

Ab dem 01. Februar 2023 können Sie dann auch die vielen neuen Inhalte der frisch aufgebauten Dauerausstellung mit allen Sinnen im Museum entdecken.

Blick in die Halle aus dem Rundgang

Dieser Rundgang zeigt die Ausstellung vor der Veröffentlichung der neuen Dauerausstellung. So ist ein Blick auf die Exponate, ohne große Texttafeln möglich. Nach und nach werden weitere Inhalte der Ausstellung in den Rundgang eingefügt.

Vielen Dank an Linsenspektrum für die Unterstützung und das Ermöglichen des Rundgangs. 🫶

KEINE MILITÄR-MODELLBAUAUSTELLUNG MEHR IM PANZERMUSEUM

Zwanzig Jahre lang gab es im Panzermuseum einen festen Programmpunkt: Die Militär-Modellbauausstellung in den Hallen des Hauses. Zuerst zu Ostern, später zu Pfingsten, präsentierten sich Dutzend Fans des Hobbys ihre Modelle, die manchmal wirklich eine atemberaubende Qualität hatten.


Dazu traten einige kommerzielle Stände, an denen sich die Fans mit neuem Material versorgen konnten. Die zweitägige Veranstaltung hatte eine hervorragenden Ruf in der Modellbauszene und faszinierte auch den einen oder anderen Menschen für das Thema, der sich vorher gar nicht dafür interessiert hat. Über die Jahre hinweg profitierten beide Seiten voneinander: Anfangs, als das Museum noch nicht so medial präsent war wie heute, war die fleißige Werbung der Veranstalter auch immer eine gute Werbung für das Museum. Später, als das Museum immer öfter in den Medien auftauchte und vor allem in den Sozialen Medien sehr präsent war, wurden viele Leute über das Museum auf die Veranstaltung aufmerksam. Besonders hervorzuheben ist das alljährliche fleißige Spendensammeln zugunsten der Kinderkrebshilfe, das fester Bestandteil jeder Ausstellung war.

Mit der Pandemie wurde die Veranstaltung, wie so viele andere, vorläufig eingestellt.

In der Zwischenzeit hat sich im Panzermuseum hinter den Kulissen viel getan. Eine neue Dauerausstellung wurde entwickelt, die ab Februar in unseren Hallen zu sehen sein wird. Sie wird den Anspruch verwirklichen, den das Haus in der letzten Dekade entwickelt hat und nur durch bürokratische Verzögerungen bisher nicht vollständig umsetzen konnten: Die Panzer in den Hallen in einen historischen Kontext einzubetten – und zwar in die hellen Seite des Themas wie z.B. Kameradschaft und technische Leistungen ebenso, wie in die dunklen Seiten des Themas wie z.B. Leiden und Verbrechen. Über 50 Texte und über 150 Fotos, Grafiken und andere Medien werden diese Inhalten transportieren. Die Tonalität des Hauses wird sich damit zum ersten Mal nach 40 Jahren Bestehen des Hauses drastisch ändern.

Da Corona zwar nicht vorbei ist, aber doch immer mehr in den Griff bekommen wird, stand nun natürlich die Frage im Raum, ob denn Pfingsten 2023 die Modellbauaustellung wieder zu Gast im Panzermuseum sein soll. Heute gab es dazu ein Gespräch mit den beiden Organisatoren der Ausstellung und das Ergebnis des Termins lautet: Nein, die Ausstellung wird künftig nicht mehr im Museum stattfinden.

Neben vielen Detailgründen ist dabei ein Umstand grundsätzlich entscheidend: Das Wesen der Messe und das Wesen der neuen Ausstellung passen nicht mehr zusammen.

Die Ausstellung war die vergangenen Dekaden eine beinahe rein technische: Panzer stand neben Panzer und die Objekttexte gaben auch Informationen über das jeweilige Fahrzeug weiter, aber größere historische Zusammenhänge gab es nicht. Man konnte das Panzermuseum also wie ein Traktorenmuseum oder ein Autohaus besuchen – als rein technische Schau. Das Panzermuseum hat bereits die letzten 10 Jahre den Anspruch gehabt, die historische Einbettung vorzunehmen, aber das fand aus Geldmangel bisher nicht durch die Ausstellung statt. Durch Audioguides, ja. Durch Führungen, ja. Aber nicht durch die Dauerausstellung an sich.

Das war museologisch schade, hatte aber den Effekt, dass ein fröhliche und lockere Veranstaltung wie die Modellbauaustellung auch gut 2 Tage in den Hallen zu Gast sein konnte. Große Panzer und kleine Panzer in einer Halle, das ergab Sinn, solange nichts weiter drumherum war. Deswegen haben wir die Ausstellung auch so lange gern zu Gast bei uns gehabt.

In der neuen Ausstellung passen die beiden Sachen aber nicht mehr zusammen. Die neue Ausstellung wird viele Informationen beinhalten über die dunkle Seite von 100 Jahren Panzerei – in Wort und Bild. Und dazwischen passt eine lockere, fröhliche Veranstaltung nicht mehr.

Fotos von verbrannten Leichen, die aus Panzern geborgen werden, sind kein passender Hintergrund mehr dafür.

Texte über die Zwangsarbeit in Auschwitz III sind kein passender Hintergrund mehr dafür.

Fotos von Leichenbergen sind kein passender Hintergrund mehr dafür.

Texte über das Ertrinken in Panzern sind kein passender Hintergrund mehr dafür.

Fotos von Menschen unter Panzerketten sind kein passender Hintergrund mehr dafür.

Wir haben uns daher dazu entschlossen, dass das Museum nicht mehr der richtige Ort für die Modellbauausstellung ist, die ja ein fröhliches und entspanntes Zusammenkommen von Menschen mit dem gleichen Hobby ist. Und das soll sie auch bleiben – und das geht eben ab 2023 nicht mehr in den Hallen des Panzermuseums.

Wir selber bedauern den Wegfall eines traditionellen Events im Jahr ebenfalls – speziell, weil es ja mal nicht am Geld scheitert, wie so vieles andere, und weil es auch keinen Streit oder dergleichen gab. Wir wünschen im Gegenteil dem Team und den Ausstellerinnen und Ausstellern alles Gute und haben unsere Hilfe angeboten. Wenn eine Ersatz-Location in der Nähe gefunden wird, werden wir daher gerne Kombitickets anbieten; wir werden die Ausstellung und den neuen Ort auf unseren Kanälen bewerben (auch wenn er weiter weg ist) und was uns sonst noch an Kooperationsmöglichkeiten einfällt.

Wir wünschen allen Modellbaufans alles Gute!

Ralf Raths
Direktor

Bildung und Vermittlung

Anmeldung: Die Bildungsangebote können Sie während der Öffnungszeiten bei unserer Museumspädagogin Constanze Seifert-Hartz buchen. Termine sollten mindestens 3 Wochen im Voraus angefragt werden. Für Rückfragen steht Sie Ihnen gerne zur Verfügung!

  • Telefon: + 49 (0) 51 92 / 899 152
  • Mobil: + 49 (0) 176 / 150 912 47
  • E-Mail

Unser Bildungsangebot besteht aus museumspädagogischen Führungen, Projektseminaren und geführten Erkundungen für:

  • Schulklassen und Jugendgruppen ab der 8. Klasse
  • Studierende

Kosten: Der Museumseintritt und die Teilnahme an unseren Bildungsangeboten ist für Schüler:innen, Studierende und ihre Begleitpersonen nach Anmeldung kostenfrei.

Inhalte des Bildungsangebots: Die Inhalte können an die Schwerpunkte und Lernziele ihrer Gruppe gepasst werden.

Überblicks- und Themenführungen
(60-90 Min):

  • Angebot 1: Überblicksführung „Das Jahrhundert der Panzer“
  • Angebot 2: Panzer im Zeitalter der Weltkriege, 1914-1945
  • Angebot 3: Kalter Krieg – Panzer in der Bundeswehr und NVA bis 1990

Projektseminare / Geführte Erkundungen mit Gruppenarbeit
(120 Min bzw. nach Absprache):

  • Angebot 4: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg (1933-1945)
  • Angebot 5: Geteilte Welt und Kalter Krieg (1945-1991)
  • Angebot 6: Auslandseinsätze der Bundeswehr seit den 1990er Jahren
  • Angebot 7: Panzer in der Geschichts- und Erinnerungskultur

Berufsorientierung im Museum:

  • Im Rahmen der Berufsorientierung, zum Beispiel in der 8. bis 10. Klasse, bieten wir Ihren Schulklassen gerne einen Blick hinter die Kulissen der Museumsarbeit und in verschiedene Tätigkeitsfelder.

Lehrsammlung

Der militärische Teil des Panzermuseums, die Lehrsammlung der Panzertruppenschule im Deutschen Panzermuseum Munster stellt und erhält die Masse der (über 95%) Exponate im Panzermuseum.

Die Lehrsammlung wird hierbei intensiv unterstützt von den Hobbykommandanten. Die weit über 180 Großexponate die zur Zeit in der Ausstellung besichtigt werden können, haben ihren guten Zustand den Hobbykommandanten zu verdanken. Diese ehrenamtliche Helfer unterstützen die Lehrsammlung bei der Pflege, Wartung und Präsentation der Exponate. So führen sie etwa bei ausgewählten Fahrzeugen Warmlaufphasen durch und beseitigen kleinere Mängel mit den zur Verfügung stehenden Bordmitteln.

Die Lehrsammlung existiert seit 1973. Sie ist die größte Lehrsammlung und fester Bestandteil des Museums- und Sammlungswesen der Bundeswehr. Sie ist der Panzertruppenschule MUNSTER unterstellt und arbeitet sehr eng mit dem zivilen Museumsteam zusammen.

Leiter der Lehrsammlung:
Oberstleutnant Thomas Kielholt
E-Mail

Kontakt Lehrsammlung der Panzertruppenschule im Deutschen Panzermuseum Munster:

Geschäftszimmer / Lehrsammlungsfeldwebel
Oberstabsfeldwebel Lars Dietrich-Schliewa

Postfach 1151
Am Park 331
29633 Munster

+ 49 (0) 5192 / 9826 4501 oder E-Mail

Archiv

Das Museum ist an allen Feiertagen im Oktober geöffnet.

Achtung: Ab Oktober sind die Montage wieder regulär geschlossen.

Uniformjacke der Nebeltruppe, ca. 1936

Inv. Nr.: DPM 1.209

Dieser Feldanzug eines Oberwachtmeisters der Wehrmacht gehört zur heute vor 88 Jahren in Bremen aufgestellten Nebel-Lehr- und ...

Liebe Leute! Es wird langsam kalt und in den Hallen des Panzermuseums gibt es keine Heizung. Bitte ziehen Sie sich also bei einem Besuch so an, als wenn Sie die gleiche Zeit im Freien verbringe...

Tropenhelm nach Bortfeldt-Patent, etwa 1901

Inv. Nr.: DPM 1.989

Die deutschen Kolonialtruppen erhielten im Jahr 1896 eine Einheitsuniform, die es so in den Armeen des Deutschen Reiches ...

Spielfigur Kataphron Destroyer, 2022

Inv. Nr.: DPM 7.275

„Diese Spielfigur ist Teil des Tabletop-Strategiespiels „Warhammer 40.000“ (im Alltag oft auch abgekürzt als: Warhammer 40k), w...