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Sie stehen daher vorläufig nicht zur Verfügung.
Beim Objekt des Monats erzählen wir die (Kurz-) Geschichte eines besonderen Objekts aus dem Panzermuseum.
Da wir uns bemühen auch besonders Stücke aus dem Depot vorzustellen, finden sich hier auch ungewöhnliche Objekte und spannende Geschichten.
Wahlplakat der DKP
Inventarnummer: DPM 6.784
Dieses Mal stellen wir ein Objekt des Monats vor, welches wir erst kürzlich erworben haben: Ein Wahlplakat der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP).
Es ist das einzige Plakat der Bundestagswahl 2017, auf dem ein Panzer zu sehen war. Wie der Panzer als Symbol in Debatten genutzt wird, ist für uns immer interessant, weshalb dieses Plakat eindeutig in unsere Sammlung gehört. Heute ist es ‚nur’ ein aktueller Alltagsgegenstand, aber es ist Teil der Kulturgeschichte des Panzers und in 100 oder 200 Jahren kann es für MuseumsbesucherInnen ein spannendes Exponat sein. Ein Museum muss heute auch immer schon für morgen sammeln.
Die Deutsche Kommunistische Partei wurde 1968 in der Bundesrepublik gegründet und war bis 1989 eng mit der SED (Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands) der DDR verbunden. Nach dem Zusammenbruch der realsozialistischen Staaten in den 1990er Jahren verlor die DKP viele Mitglieder; auch die Gründung der PDS (heute Partei Die Linke) als weitere Partei links neben der SPD ließ viele Mitglieder und WählerInnen abwandern. Heute zählt die DKP nur noch 3.500 Mitglieder und erhielt bei der diesjährigen Bundestagswahl lediglich 11.713 Stimmen – was 0,0 % entspricht.
Der Panzer auf dem Plakat der DKP wird als Spardose dargestellt, in welcher Euromünzen verschwinden. Er steht symbolisch für die Bundeswehr, aber auch für deutsche Rüstungsprojekte. Die DKP lehnt alle Einsätze der Bundeswehr als imperialistische Kriegsführung ab; ebenso den Export von deutschen Rüstungsgütern. Diese beiden Aspekte seien integraler Bestandteil des Kapitalismus, als dessen friedlichen Gegenentwurf sie den Kommunismus sehen. Die Investitionen in Armee und Rüstung verdauerhaften in Augen der DKP den zu überwindenden Kapitalismus und müssen daher beendet werden.
Diese Sichtweise spiegelt sich auch im Slogan „Rauf mit den Löhnen. Runter mit der Rüstung.“ wieder. Er nimmt konkret Bezug auf die aktuelle Debatte der Erhöhung des Rüstungsetats, welche aus Sicht der DKP nur mithilfe von Einsparungen an anderen Stellen des Bundeshaushalts oder Steuererhöhungen finanziert werden könne.
Der Panzer steht hier somit stellvertretend für Rüstung, Krieg und Militarismus. Dies zeigt, dass der Panzer noch immer als zentrale Waffe heutiger Kriege gesehen wird und in seiner symbolischen Wirkung nicht von Drohnen oder anderem Kriegsgerät abgelöst wurde.
Beim Objekt des Monats erzählen wir die (Kurz-) Geschichte eines besonderen Objekts aus dem Panzermuseum. Da wir uns bemühen auch besonders Stücke aus dem Depot vor...
Liebe Leute! Es wird langsam kalt und in den Hallen des Panzermuseums gibt es keine Heizung. Bitte ziehen Sie sich also bei einem Besuch so an, als wenn Sie die gleiche Zeit im Freien verbring...
Das Museum ist an allen Feiertagen im Oktober geöffnet.
Achtung: Ab Oktober sind die Montage wieder regulär geschlossen.
Beim Objekt des Monats erzählen wir die (Kurz-) Geschichte eines besonderen Objekts aus dem Panzermuseum. Da wir uns bemühen auch besonders Stücke aus dem Depot vor...
Beim Objekt des Monats erzählen wir die (Kurz-) Geschichte eines besonderen Objekts aus dem Panzermuseum. Da wir uns bemühen auch besonders Stücke aus dem Depot vor...