Die Hobbykommandanten im Panzermuseum sind eine Gruppe von ehrenamtlichen Helfern, die die Lehrsammlung bei der Pflege, Wartung und Präsentation der Exponate unterstützen. Sie führen bei ausgewählten Fahrzeugen Warmlaufphasen durch und beseitigen kleinere Mängel mit den zur Verfügung stehenden Bordmitteln.
Die Hobbykommandanten treffen sich immer am ersten Donnerstag im Monat im Panzermuseum. Nach einer kurzen Teambesprechung beginnen die Hobbykommandanten mit den jeweiligen Arbeiten an ihren Fahrzeugen.
Um das technische Fachwissen der erfahrener Hobbykommandanten an neue ehrenamtliche Helfer weiterzugeben werden regelmäßig Ausbildungen durchgeführt.
Außerdem findet mehrfach im Jahr der “Panzer des Monats“ im Panzermuseum statt. An diesen Tagen öffnen die Hobbykommandanten ihre Panzer und bieten so den Besucherinnen und Besucher einen seltenen Blick in das Innere der Exponate.
Als ehrenamtlicher Hobbykommandant bekommt man einen Ausweis, der über das ganze Jahr kostenlosen Eintritt ins Panzermuseum gestattet.
Wie wird man Hobbykommandant? Aktuell werden leider keine weiteren Hobbykommandanten aufgenommen.
Mit der im Februar 2023 eröffneten Dauerausstellungen wird auf über 50 Tafeln eine umfassende Erzählung angeboten, die kritisch und multiperspektivisch auf die Panzer blickt.
Von Technik- und Taktikgeschichte, über Wirtschafts- und Sozialgeschichte bis hin zu Kultur- und Politikgeschichte und vom Beginn der Panzerwaffe bis zu den Zukünften des Panzers finden sich die verschiedensten Blickwinkel auf die Panzer.
In der Ausstellung ist nun auch die Thematik „Leiden, Töten, Sterben“ mit Gewaltfotos als deutlich sichtbares Querschnittsthema in die Ausstellung integriert.
Die Ausstellung des Deutschen Panzermuseum Munster umfasst über 150 Großobjekte und erstreckt sich über 5 Hallen auf über 10.000 qm². Die Dauerausstellung erstreckt sich über die ersten beiden Hallen, in drei weiteren Hallen kann das Schaudepot frei erkundet werden.
Übersichtsplan und Bereiche der Ausstellung:
0 Einführung
1 1900‑1933: Weltkrieg und Weimarer Republik
2 1933‑1941: Blitzkrieg und Verbrechen
3 1941‑1944: Vernichtungskrieg
4 1944‑1949: Kriegsende
5 1949‑1962: Kalter Krieg
6 1962‑1990: Wettrüsten oder Entspannung
7 1990‑heute: Bundeswehr im Einsatz
8 Zukünfte des Panzers
R Reflexionsbereiche
Die Exponate umfassen Panzer aller Art (Kampfpanzer, Schützenpanzer, Flakpanzer, Sturmgeschütze, Spähpanzer, Panzerartillerie usw.), militärische Lastkraftwagen, Personenkraftwagen und Motorräder. Besucher:innen werden aber nicht nur technische Details zu den einzelnen Exponaten geliefert, sondern auch Einblicke in den historischen Hintergrund der Fahrzeuge. Hier spielen Kultur- und Sozialgeschichte, Wirtschaftsgeschichte und Politik eine wichtige Rolle.
Am Ende des Rundgangs findet man Museumsshop und Cafeteria.
Liste der Großexponate:
Diese Liste zeigt die Exponate der neuen Dauerausstellung, vsl. bis zum Umbau durch die zu erwartenden Bundesmittel. Diese Ausstellung wurde im Februar 2023 eröffnet. Ab diesem Zeitpunkt dienen die Hallen 3-5 als Schaudepot. Da immer wieder Exponate, etwa für Wartungen oder Reparaturen, entnommen werden, bildet diese Liste nicht immer den tatsächlichen Stand in der Ausstellung ab.
Objekt Rufname
auch bezeichnet als
Standort in
Bereich
Zeitmodul
Bodenfund
Sd. Kfz. 10 (Sonderkraftfahrzeug 10)
Halle 1
0
Einführung
Kampfpanzer Leopard 1 im Schnitt
Halle 1
0
Einführung
A7V
Sturmpanzerwagen A7V
Halle 1
1
1900-1933
Mark IV, A7V, Renault FT
Miniaturmodelle im Maßstab 1:35
Halle 1
1
1900-1933
LK II
Leichter Kampfwagen II (Version Kanone)
Halle 1
1
1900-1933
Geschütz
Halle 1
1
1900-1933
SchuPo-Sonderwagen
Daimler DZVR 21
Halle 1
1
1900-1933
Panzer I
Panzerkampfwagen I Ausführung A
Halle 1
2
1933-1941
Turm eines Panzer II
Halle 1
2
1933-1942
VW Kübelwagen
Personenkraftwagen Volkswagen Typ 82
Halle 1
2
1933-1943
8,8 cm Flak
8,8-cm-Flak 37 L/56 (mit Sonderanhänger 202 und Erdkampfschutzschild)
Panzerkampfwagen VIII und VI als Miniaturmodelle im Maßstab 1:35
Halle 1
4
1944-1949
Hetzer
Jagdpanzer 38
Halle 1
4
1944-1949
Centurion
Main Battle Tank Centurion Mk. 12
Halle 1
5
1949-1962
T-34-85
Halle 1
5
1949-1962
Trabant P 601
Sachsenring Trabant P 601 A
Halle 1
5
1949-1962
Berliner Mauer und innerdeutsche Grenze
Mauer-Stück und Grenzstein
Halle 1
5
1949-1962
MZ ES 125/1
Motorrad
Halle 1
5
1949-1962
DKW RT 175-2
Motorrad
Halle 1
5
1949-1962
Sonderwagen M8
Geschützter Sonderwagen SW M 8
Halle 1
5
1949-1962
Bren Carrier
Universal Bren Carrier Mk. III
Halle 1
5
1949-1962
M39
M39 Armored Utility Vehicle
Halle 1
5
1949-1962
SPW 152
Schützenpanzerwagen 152 W1
Halle 1
5
1949-1962
T-54
Mittlerer Kampfpanzer T-54 AM
Halle 1
5
1949-1962
M47 Patton
Mittlerer Kampfpanzer M47 Patton
Halle 1
5
1949-1962
Ferret
Ferret armoured car
Halle 1
5
1949-1962
HS 30
Schützenpanzer lang, Gruppe HS 30 Typ 12-3
Halle 2
6
1962-1990
Kampfpanzer Standard
Prototyp 2. Gen. Fgrp A
Halle 2
6
1962-1990
Gezogenes Rohr
Schnittmodell
Halle 2
6
1962-1990
Kaliber, Züge, Drall
Halle 2
6
1962-1990
Turmtrainer eines Kampfpanzer M48
Halle 2
6
1962-1990
M48 Patton II
Mittlerer Kampfpanzer M48 Patton II
Halle 2
6
1962-1990
Marder 1 A1
Schützenpanzer Marder 1 A1
Halle 2
6
1962-1990
Flakpanzer M42
PzFlak M 42
Halle 2
6
1962-1990
T-55 AM
Halle 2
6
1962-1990
W-55
Motor für T-55
Halle 2
6
1962-1990
MB 838 CaM-500
Motor für Leopard 1
Halle 2
6
1962-1990
BTR-70
Halle 2
6
1962-1990
BMP-1
Schützenpanzer BMP-1 SP-2
Halle 2
6
1962-1990
PT-76
Schwimmpanzer PT-76
Halle 2
6
1962-1990
T-62
Kampfpanzer T-62
Halle 2
6
1962-1990
T-72
Mittlerer Kampfpanzer T-72 M1
Halle 2
6
1962-1990
Raketenwerfer Lance
M752 Trägerfahrzeug mit M782 Startgestell
Halle 2
6
1962-1990
Leopard 1 A2 A1
Kampfpanzer Leopard 1 A2 A1
Halle 2
6
1962-1990
Leopard 1 A4
Kampfpanzer Leopard 1 A4
Halle 2
6
1962-1990
Gepard
Flugabwehrkanonenpanzer Gepard 1A2
Halle 2
6
1962-1990
Jagdpanzer Jaguar 1 A3
Raketenjagdpanzer Jaguar 1 A0 A3
Halle 2
6
1962-1990
Leopard 2 A4
Kampfpanzer Leopard 2 A4
Halle 2
6
1962-1990
Glattrohr
Schnittmodell
Halle 2
6
1962-1990
BMP-1 A1 Ost
Schützenpanzer BMP-1 A1 Ost
Halle 2
6
1962-1990
Skorpion
Minenwerfer Skorpion
Halle 2
6
1962-1990
Keiler
Minenräumpanzer M48 Keiler
Halle 2
7
1990-heute
Fuchs
Transportpanzer Fuchs
Halle 2
7
1990-heute
Geschützter Sonderwagen III Mercedes
Halle 2
7
1990-heute
Fennek
Panzerspähwagen Fennek (Vorserienmodell)
Halle 2
7
1990-heute
Wiesel MK20
Waffenträger Wiesel 1
Halle 2
7
1990-heute
Luchs
Spähpanzer 2 Luchs
Halle 2
7
1990-heute
M113
M113 FüFu
Halle 2
7
1990-heute
Marder 1 A3
Schützenpanzer Marder 1 A3
Halle 2
7
1990-heute
Schützenpanzer Marder im Schnitt
Halle 2
7
1990-heute
Panzerhaubitze 2000
Halle 2
7
1990-heute
Wolf
Lkw gl leicht Wolf
Halle 2
7
1990-heute
Duro
Geschütztes Mehrzweckfahrzeug Duro 3
Halle 2
7
1990-heute
Drohnen
MIKADO, ALADIN, LUNA, KZO
Halle 2
7
1990-heute
Dingo 2 BÜR
Allschutz-Transport-Fahrzeug Dingo
Halle 2
7
1990-heute
Leopard 2 A4
Kampfpanzer Leopard 2 A4
Halle 2
7
1990-heute
Leopard 2 TVM
Truppenversuchsmuster Leopard 2 KWS
Halle 2
7
1990-heute
Leopard 2 A6M (Turm)
Kampfpanzer Leopard 2 A6M
Halle 2
7
1990-heute
Puma
Schützenpanzer Puma (Vorserienfahrzeug)
Halle 2
7
1990-heute
S-Panzer
Stridsvagn 103/c
Halle 2
8
Zukünfte
Marder 2
Marder 2 Versuchsträger 001
Halle 2
8
Zukünfte
Doppelrohr-Kasemattpanzer
Fahrwerks-Versuchsträger FVT-02
Halle 2
8
Zukünfte
Kampfpanzer 70
Main Battle Tank MBT-70
Halle 2
8
Zukünfte
TVT / Giraffe
Trilateraler Versuchsträger
Halle 2
8
Zukünfte
Hägglunds
Bandvagn 206 S
Halle 2
8
Zukünfte
eFennek
VT-E 4x4
Halle 2
8
Zukünfte
Stealthpanzer
Versuchsträger Gesamtschutz (VTGS)
Halle 2
8
Zukünfte
Merkava
Merkava Mk. I/II
Halle 2
8
Zukünfte
Marder KUKA
Schützenpanzer Marder KUKA M12
Halle 2
8
Zukünfte
Benjamin-Zitat
„WER ABER DEN FRIEDEN WILL, DER REDE VOM KRIEG.“
Seit Mai 2016 prangt dieses Zitat des Philosophen Walter Benjamin (1892-1940) am Deutschen Panzermuseum Munster. Wer war der Mann?
Walter Benjamin wirkte als Übersetzer (unter anderem von Proust, Balzac und Baudelaire) und als Philosoph. Sein Denken umkreiste die Schnittstellen von Sprache und Erkenntnis, von Literatur und Philosophie. Er war mit Brecht und Adorno befreundet, beschäftigte sich mit dem dialektischen Materialismus und wird dem erweiterten Kreis der Frankfurter Schule zugerechnet. Vor allem jedoch war er ein Freigeist, undogmatisch und ungebunden. Seine Werke sind zu seinen Lebzeiten nur wenig rezipiert worden; seit den 1960er Jahren jedoch gilt Benjamin als einer der großen Denker des 20. Jahrhunderts. Der Deutschlandfunk nannte ihn 2014 „eine der Lichtgestalten der deutschen Philosophie.“
Ein Berührungspunkt zwischen seiner Arbeit und der Museumswelt ist vor allem der Aufsatz „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“ von 1935, in dem er den Begriff der „Aura“ herausarbeitete. Dieser Begriff ist bis heute ein zentraler Begriff der Museumsarbeit.
Als (assimilierter) Jude und (unorthodoxer) Kommunist in Deutschland wählte Benjamin 1933 das Exil, in dem er 1940 aus Angst vor einer Auslieferung an die Nationalsozialisten mit nur 48 Jahren Suizid beging.
Benjamin-Zitat am Eingang des Deutschen Panzermuseums Munster
Woher stammt dieses Zitat?
Das gewählte Zitat stammt aus dem Aufsatz „Friedensware“, einer Rezension des Buches „Flügel der Nike – Buch einer Reise“ (von Unruh) aus dem Jahre 1926. In diesem Buch geht Benjamin hart mit einem Pazifismus ins Gericht, der sich in Anschein und Habitus erschöpft. Er kritisiert, dass ein Pazifismus nichts nutze, der nicht die Kraft habe, sich offen und kritisch mit eben dem Krieg zu befassen, den er ablehnt. So ein unkritischer Pazifismus sei strukturell kaum mehr als ein moralisches Feigenblatt und oft ein nützliches Lippenbekenntnis für diejenigen, die in ihrem Innersten den Krieg doch für ein probates Mittel halten.
„Si vis pacem para bellum“ Wenn du Frieden willst, rüste zum Krieg. Marcus Tullius Cicero. Benjamin kannte diese antike Vorlage mit ziemlicher Sicherheit und kopierte sie hier keineswegs einfach. Die römische Redewendung zielt darauf ab, Frieden mit der Androhung und, wenn nötig, mit der Ausübung kriegerischer Gewalt zu erzwingen. Dies passt in eine Kultur, in der Krieg ein normales, handhabbares Mittel der politischen Auseinandersetzung war.
Benjamins Zitat will diesen Ansatz nach der Erfahrung des unkontrollierten, industriellen Massenschlachtens des Ersten Weltkrieges weiterentwickeln. „para bellum“ würde unter den Vorzeichen des Totalen Krieges keinen „pacem“, sondern nur endloses Leid und totale Vernichtung bringen. Wenn er aber unführbar geworden ist, muss die Menschheit Krieg künftig komplett vermeiden. Und um dies zu erreichen, müssen die unfassbaren Schrecken des im Jahre 1928 modernen Krieges ungeschönt und krass gezeigt, besprochen, erinnert werden – um jeder Versuchung zur Kriegführung den Boden zu entziehen. Eine kleine Änderung in der Wortwahl, eine große Änderung in der Aussage.
Und warum dieses Zitat am Panzermuseum?
Das Deutsche Panzermuseum Munster ist durch seine kommunalen und militärischen Träger eine Institution der Bundesrepublik Deutschland. Das Museum vertritt aktiv die Werte dieses Staates, zu denen auch die Ablehnung von Krieg als Instrument zählt, soweit dies irgend möglich ist. Sein Werkzeug dazu ist, die Besucherinnen und Besucher zur fundierten, kritischen und selbstständigen Auseinandersetzung mit dem Krieg anzuregen.
Der Satz ist eine wunderbar kondensierte Antwort auf die beiden häufigsten Kritiken am Museum: „Ein Panzermuseum braucht niemand.“ und „Sowas verherrlicht doch nur den Krieg.“ Das Zitat des Philosophen packt beide Einwände an der Wurzel: Wir reden vom Krieg, weil wir den Frieden wollen.
Ist dieser Satz in Munster nun nur ein nützliches Lippenbekenntnis oder eben doch echte Überzeugung? Kann die Logik überhaupt funktionieren oder sind es nur schöne Worte? Und wenn man von Krieg redet – wohin führen einen die Gedanken? Das sollen die Besucherinnen und Besucher des Panzermuseums selbst herausfinden. So lässt Benjamins Satz sie hoffentlich angeregt und kritisch das Museum betreten.
Merken
Beirat
Das Deutsche Panzermuseum Munster wird durch einen Beirat beraten, der sich aus Vertretern von Politik, Militär und Wissenschaft zusammensetzt.
Herr Prof. Dr. Karl-Heinz Schneider
Im Moore 21, 30167 Hannover
Ehemalige der Bundeswehr
Herr Brigadegeneral a. D. Klaus Feldmann
Vertreter des Rates der Stadt Munster
Herr Jens-Oliver Kaiser
Herr Stefan Leunig
Herr Ingmar Großmann
Herr Walter Heideberg
Sachgebietsleiter Stadt Munster (kooptiert)
Benjamin von Ahlen
Hans-Krüger-Str. 33, 29633 Munster
Geschäftsführer Förderverein (kooptiert)
Herr Wilhelm Buchterkirchen
Hans-Krüger-Str. 33, 29633 Munster
Führungen
Führungen
Haben Sie Interesse an einer Museumsführung? Alle Informationen zur Anmeldung, Zielgruppen, Kosten und Inhalten finden Sie hier:
Anmeldung: Führungen durch das Museum können Sie während der Öffnungszeiten unter +49 (0) 51 92 / 25 52 oder jederzeit per E-Mail buchen. Bitte buchen Sie Führungen mindestens 14 Tage im Voraus.
Zielgruppe: Führungen richten sich an Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren. Kinder unter 12 Jahren können leider nicht an diesen Führungen teilnehmen.
Gruppengröße: Führungen sind für Gruppen bis zu 30 Personen und nur nach Voranmeldung möglich. Bei Führungen unter 10 Personen werden ggf. Gruppen zusammengelegt. So können wir auch anderen Besucher:innen die Möglichkeit geben, an einer Führung teilzunehmen.
Kosten: Eine Führung kostet 4,- EUR pro Person. Hinzu kommt der Museumseintritt.
Dauer: In der Regel dauert eine Museumsführung 120 Minuten.
Inhalte: In einer Überblickführung wird die Geschichte der Panzer von 1916 bis zur Gegenwart behandelt. Die Panzer und militärischen Fahrzeuge werden in ihrem historischen Kontext betrachtet und somit ein Überblick vom Ersten Weltkrieg, über den Zweiten Weltkrieg, bis hin zum Ende des Kalten Krieges und den Auslandseinsätzen der Bundeswehr gegeben.
Sprache: Englische Führungen sind bis auf Weiteres nicht möglich.
Personenführungsanlage: In der Museumsführung wird eine Personenführungsanlage eingesetzt: Der/die Museumsführer:in begleitet Sie durch die Ausstellung und alle Besucher:innen erhalten zusätzlich ein kleines Gerät mit einem Kopfhörer, worüber der/die Museumsführer:in besser zu hören ist. Die Lautstärke kann individuell eingestellt werden und Sie können der Führung mit genügend Abstand zu anderen Besucher:innen folgen, ohne etwas zu verpassen.
Bildungsangebote für Schulklassen, Jugendgruppen und Studierende finden Sie hier.
Praktikum im Panzermuseum
Das Panzermuseum bietet regelmäßig Praktikumsplätze für Schüler*innen und Studierende an. Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, bewerben Sie sich nach Möglichkeit bitte mindestens 6 Monate vor dem gewünschten Zeitraum.
Praktika für Schüler:innen
In Rahmen ihres Pflichtpraktikums von 1 bis 2 Wochen bekommen Schüler:innen einen Überblick über alle Aufgabenfelder und Berufsgruppen im Panzermuseum und können unter Anleitung der Museumspädagogin ein eigenes Projekt im Bereich Bildung & Vermittlung kurzfristig umsetzen.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit einem Anschreiben, mit persönlicher Motivation und einem tabellarischen Lebenslauf in einer PDF-Datei an unsere Museumspädagogin Constanze Seifert-Hartz:
Immatrikulierte Studierende haben die Möglichkeit, im Rahmen eines Praktikums (1-3 Monate) einen Einblick in die Arbeit des Panzermuseums zu erhalten. Dabei können Sie einen Schwerpunkt auf den Bereich Ausstellung & Sammlung oder auf den Bereich Bildung & Vermittlung legen. Daraus ergeben sich folgende Tätigkeitsfelder, in denen Sie mitwirken können. Dies ist abhängig vom aktuellen Bedarf und erfolgt immer unter Berücksichtigung Ihrer Vorkenntnisse, Erfahrungen und persönlichen Interessen:
Erforschung, Erhaltung, Dokumentation, Inventarisierung und Digitalisierung von Sammlungsbeständen
Konzeption, Organisation und Umsetzung von Ausstellungen sowie begleitenden Veranstaltungen und Publikationen
Konzeption und Durchführung von Museumsführungen und Projektseminaren für Schulklassen
Konzeption und Erstellung digitaler Vermittlungsangebote, wie Audioführungen oder Filme
Durchführung quantitativer und qualitativer Besucher:innenbefragungen
Zudem besteht die Möglichkeit, ein eigenes Projekt umzusetzen. Wir geben Ihnen große Freiräume in der Projektgestaltung und erwarten im Gegenzug die Fähigkeit zu selbstständigem Arbeiten. Daher setzen wir voraus, dass Sie mindestens im vierten Bachelor-Fachsemester studieren.
Ein Praktikumsmonat wird von uns mit 300,- € Reise- und Unterkunftsbeihilfe bezuschusst (Ausnahme: Online-Praktika).
Fun Fact: Wussten Sie schon, dass es in Deutschland über 7.000 Museen gibt – aber weniger als 5% davon über 100.000 Besuche pro Jahr kommen? Das Panzermuseum ist also absolut kein Nischenmuseum...