Nach Jahren der Konzeptentwicklung und Überzeugungsarbeit, der Gremiensitzungen, Klinkenputzens und Vor-Ort-Gespräche, nach Debatten, Denkschriften und Dialogen war es im November 2018 endlich so weit: Das Deutsche Panzermuseum Munster wurde mit einer Förderung in Höhe von 19,3 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt (genauer dem „Einzelplan 14“) bedacht. Diese Förderung soll die Bewahrung der geschützten Kulturgüter sicherstellen und eine moderne Ausstellung im Panzermuseum ermöglichen.

Die Höhe der Summe ist außergewöhnlich für ein Haus wie unseres. Sie unterstreicht, dass die Politik den besonderen thematischen Stellenwert des Museums anerkennt, und die Entwicklungen in der Museumsarbeit der letzten Jahre sowie die geschmiedeten Zukunftspläne befürwortet.

Leider ist seitdem noch keine Lösung in der Bundesverwaltung gefunden worden, die es ermöglicht, die Gelder fließen und den Bau beginnen zu lassen. Die im Jahr 2018 vom Bundestag bewilligten 19,3 Millionen Förderung zur Modernisierung des Panzermuseums konnten bisher nicht abgerufen werden, was in der einmaligen zivil-militärischen Struktur des Museums begründet ist.

Um dennoch endlich einige wichtige Geschichte(n) um den Panzer im Museum darzustellen, haben wir im Februar 2023 eine neue Dauerausstellung eröffnet. Diese zeigt bereits einen Bruchteil von dem, was wir in dem fast doppelt so großen Neubau zeigen möchten.

Bei einem Besuch von Politik und Verwaltung im Sommer 2022 wurden konkrete Pläne angedacht, die Probleme um die Förderung zu lösen. Die Prüfung steht noch aus. Wir hoffen das Beste! Erst danach können wir einen konkreten Zeitplan für den Neubau vorlegen.