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Seit einigen Tagen steht eine Lance in der Dauerausstellung des Panzermuseums. Sie symbolisiert die Rolle der Nuklearwaffen im Kalten Krieg und deren enge Verknüpfung mit den Panzerfahrzeugen dieser Zeit.

Das Fahrzeug stand früher im Ehrenhain der Holsteinischen Artillerie, danach knapp 20 Jahre auf einer Schießbahn auf den Truppenübungsplatz Putlos. Von dort wurde es im Frühjahr 2020 abgeholt und in die Panzertruppenschule gebracht. Dank Unterstützung des Bergetrupps mit schwerem Gerät konnte die Lance komplett saniert werden. Ohne diese wäre dort nichts gegangen, da eigenes Kranequipment nicht vorhanden oder einsetzbar war/ist.

Ausgeführt wurde die Arbeit von den ehrenamtliche tätigen Hobbykommandanten des „Artillerie-Teams“: Stabsgefreiter Stannies, Hauptgefreiter Becker, Obergefreiter Haß, Obergefreiter Heinemann, Oberfeldwebel Rasenberger, Hauptbootsmann Beike, Hauptfeldwebel Asthalter und der Zivilangestellte Cyprian.

Das Fahrzeug wurde komplett zerlegt und mit Originalteilen oder Ersatzteilen wieder zusammen gebaut. Es wurde ein neuer Motor eines anderen MTW zur Lance-Konfiguration umgebaut und eingebaut. Das Raketenstartergestell wurde demontiert und repariert. Nicht wieder herstellbar war die Schwimmfähigkeit des Fahrzeuges, da hier diverse Anbauteile nicht mehr reparabel waren.

Das Projekt erstreckte sich über 2,5 Jahre. Jeden Monat kamen Teile des Teams für ein langes Wochenende in der Werkstatt zusammen. Manchmal wurde auch eine Urlaubswoche eingesetzt, sowie Wehrübungstage. Nochmal: All diese Aberhundert Arbeitsstunden wurden ehrenamtlich geleistet!