Objekt des Monats 07/2018

Beim Objekt des Monats erzählen wir die (Kurz-) Geschichte eines besonderen Objekts aus dem Panzermuseum.
Da wir uns bemühen auch besonders Stücke aus dem Depot vorzustellen, finden sich hier auch ungewöhnliche Objekte und spannende Geschichten.

Haarnetz der Bundeswehr
Inventarnummer: Ü 49

„German Hair Force“ ist nur ein Schmähname, den sich Bundeswehrangehörige nach Einführung des Haarnetzes im Jahr 1971 anhören mussten. Mit den Wehrpflichtigen kam Ende der 1960er Jahre auch die Hippie-Mode mit langen Haaren und Bärten durch die Kasernentore. Zu dieser Zeit setzte unter den Wehrpflichtigen geradezu ein ‚Verweigerungsboom‘ ein, es wurden sechs Mal mehr Anträge zur Kriegsdienstverweigerung als zuvor eingereicht. Und diejenigen, die ihren Dienst an der Waffe antraten, forderten mehr individuellen Entfaltungsspielraum.

Der Wehrbeauftragte empfand langhaarige Soldaten als „schlampig und verdreckt“. Zum Unmut Vieler erlaubte der damalige SPD-Verteidigungsminister Helmut Schmidt im Februar 1971 das Tragen von langen Haaren, sofern in der Dienstzeit ein Haarnetz getragen wurde. Doch der neue Ausrüstungsgegenstand war weder bei den Wehrpflichtigen, noch bei ihren Vorgesetzten beliebt: Er sei umständlich, störe beim Tragen von Kopfbedeckungen und man schwitze schnell. Bereits im Mai 1972 wurde das Haarnetz unter dem Vorwand hygienischer Bedenken wieder abgeschafft, die Kurzhaarfrisur zum Zwang.

Die Regeln zur Haar- und Barttracht sind jedoch nicht nur eine Frage der Praktikabilität. Auch heute bewegt sich die Diskussion um das Aussehen von Soldatinnen und Soldaten im Spannungsfeld zwischen individueller Persönlichkeitsentfaltung und militärischer Disziplin. In der aktuellen Dienstvorschrift ‚Das äußere Erscheinungsbild der Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr‘ heißt es: „Da unverändert große Teile der Bevölkerung aus dem Erscheinungsbild der Soldatinnen und Soldaten Rückschlüsse auf die militärische Disziplin und damit auf die Funktionsfähigkeit der Bundeswehr ziehen, sind der Teilhabe an modischen Entwicklungen Grenzen gesetzt.“ Soldaten müssen auch heute noch ihr Haar kurz tragen. Für Soldatinnen gelten jedoch andere Regeln, für sie sind lange Haare grundsätzlich erlaubt, müssen jedoch zu einem Zopf gebunden werden. So wird immer aufs Neue ein Kompromiss zwischen der zivilen Mode und dem soldatischen Erscheinungsbild verhandelt.

 

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Objekt des Monats 06/2018

Beim Objekt des Monats erzählen wir die (Kurz-) Geschichte eines besonderen Objekts aus dem Panzermuseum.
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Postkarte aus Munster von 1903
Inventarnummer: DPM 6.905

„Munster wie wunderlich siehst du mir aus!“ steht auf der Postkarte von Herrn Müller an seine Schwester und den Schwager. 1903, als er die Karte absendete, prägte ein großes Truppenlager bereits seit 10 Jahren das Gesicht der kleinen Stadt. Das Truppenlager Munster bestand zu der Zeit aus nahezu 200 Stein- und Wellblechbaracken, mehreren Küchen, Speisesälen, Stallungen usw. Anders als in einer Garnison waren die Einheiten und Verbände in Munster zu dieser Zeit nur in den Sommermonaten untergebracht, um in der Lüneburger Heide zu üben.

Das Soldatenleben scheint damals wenig komfortabel gewesen zu sein. Herr Müller stellt fest: „Essen genau wie in der Garnison, nicht alzu gut“ und bittet seine Angehörigen: „Im Lauf nächster Woche schickt bitte etwas zu futtern!“ Die Verpflegung der Soldaten in den Kantinen lag in der Hand eines privaten Pächters, der Handelsgesellschaft S. Rheinhold aus Hannover. Die jüdische Unternehmerfamilie führte zudem eine Getreidehandlung, eine Konservenfabrik und belieferte weitere Kasernen mit Lebensmitteln. Auch andere Geschäftsleute stellten sich auf die Bedürfnisse der Soldaten ein und so entstanden in Munster zahlreiche Lokale und Geschäfte.

Vor Einzug der Soldaten 1893 hatte Munster nur 470 Einwohner und 71 Gebäude, in den Jahren danach wuchs die Einwohnerzahl um fast 500 jährlich und bis zum Ersten Weltkrieg wurden 100 neue Gebäude errichtet. Zahlreiche Hotels, Restaurants, Cafés und Kneipen kamen dazu, auch Fotostudios und Verlage. Zu Trinken scheint es in Munster bereits 1903 genug gegeben zu haben, zumindest suggeriert dies das Motiv der Karte: Hier laufen sechs Soldaten ziemlich schief unter dem kritischen Blick des Mondes zurück zu ihren Baracken. Tatsächlich lassen sich in den Quellen zur Stadtgeschichte einige Belege dafür finden, dass das rapide Wachstum der Gemeinde für einige Verwerfungen und Spannungen sorgte. Diese wurden durch die vorübergehende Unterbringung einer großen Zahl junger Männer fernab der Heimat noch verschärft, was zu Klagen über sittlichen Verfall führte.

 

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Objekt des Monats 05/2018

Beim Objekt des Monats erzählen wir die (Kurz-) Geschichte eines besonderen Objekts aus dem Panzermuseum.
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Grabendolch aus dem Ersten Weltkrieg
Inventarnummer: DPM 1.265.1-2

Im industrialisierten Ersten Weltkrieg erreichten die Waffen eine immer höhere Reichweite, Artillerieduelle wurden nicht selten über viele Kilometer hinweg ausgefochten. Doch mit dem Stellungskrieg rückten die Kriegsgegner gleichzeitig auch wieder ganz nah aneinander heran: Soldaten kämpften im Stoßtruppverfahren und überfielen auch eingegrabene feindliche Truppen, um die gegnerischen Systeme zu erkunden, den Gegner zu demoralisieren, von Gefangenen wertvolle Informationen zu erhalten oder um Vergeltung zu üben. Für den Zweikampf in den engen Grabensystemen waren bisher übliche lange Waffen wie Gewehre und darauf aufgepflanzte Bajonette nicht geeignet. Dies erkannten alle Kriegsparteien recht schnell, wodurch unter anderem das Messer als Waffe eine Renaissance erlebte.

Zunächst fertigten sich die Soldaten selbst abenteuerliche Nahkampfwaffen aller Art wie geschliffene Spaten oder Keulen, die mit Nägeln durchtrieben oder mit Stacheldraht umwickelt wurden. Im Deutschen Reich reagierte das Heer 1915 auf diese Entwicklung, indem es unterschiedliche so genannte Grabendolche an die Truppe ausgab. Diese wurden anders als Bajonette in der Regel nicht auf das Gewehr aufgepflanzt, sondern an dem Koppel getragen. Von diesen Dolchen gab es unzählige Varianten; einige wurden offiziell abgenommen, andere zum Beispiel aus defekten Bajonetten und zivilen Jagdmessern hergestellt.

Der hier zu sehende Dolch ist eine abgenommene Dienstwaffe und damit eine Standardausführung mit einer geschwärzten Stahlblechscheide und lederner Koppelschlaufe. Auf der Klinge unterhalb des Parierstücks steht der Name des Herstellers: Der Klingenhersteller Gottlieb Hammesfahr besaß eine innovative Stahlwarenfabrik in Solingen und setzte früh auf die Mechanisierung von Arbeitsschritten. Dies gefährdete zahlreiche Arbeitsplätze in der Fabrik, weshalb die Belegschaft Streiks organisierte, worauf Hammesfahr jedoch nicht reagierte. Sein Unternehmen wurde letztlich von den neuen Rüstungsaufträgen während des Krieges vor dem Ruin gerettet.

 

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Objekt des Monats 04/2018

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Stahlhelm M35 der Spanischen Armee
Inventarnummer: DPM 1.773

Dieser Helm ist ein deutscher Stahlhelm M35, wie ihn Soldaten der Wehrmacht trugen. Vorn angebracht ist jedoch ein Adler der spanischen Armee – wie kann das sein?

Im Spanischen Bürgerkrieg von 1936-1939 stand das Deutsche Reich an der Seite des Generals Francisco Franco, der gegen die spanische Republik putschte. Mit der Aufstellung der Legion Condor mit angeblich rein privat agierenden ‚Freiwilligen‘ unterstützte die Wehrmacht im Verborgenen Francos Anhänger. Das Deutsche Reich versprach sich daraus, ihre neu entwickelten Waffensysteme unter ‚realen Bedingungen‘ testen zu können sowie die Erprobung von Kampftaktiken gegen die Unterstützer der spanischen Republik, wie der Sowjetunion. Berüchtigt ist der Angriff der Stadt Guernica durch Bomber der Legion Condor, nach welcher Picasso das berühmte Gemälde malte.

Bereits während des Bürgerkrieges gelangten die spanischen Nationalisten an deutsche Stahlhelme. Dieser Helm scheint aus dieser Zeit zu stammen und nachträglich verändert worden zu sein. Die deutschen Soldaten trugen vor Ort keine Wehrmachtsuniformen, sondern gelb-olivfarbene, um nicht wie reguläre Soldaten auszusehen. Nach dem Bürgerkrieg lackierten die Spanier die Helme in einem ähnlichen Gelbton, später überstrichen sie sie mit diesem Grünton. Der spanische Adler aus Messing mit einem emaillierten roten Kreuz ist an diesem Helm fest angebracht. Zudem trägt der Helm das dreiteilige spanische Innenfutter aus Leder, welches mit zusätzlichen Nieten fixiert wurde. Dies ist mit einem wesentlich dünneren Polster aus Filz ausgestattet und dürfte daher unangenehmer zu tragen gewesen sein als das Originalfutter des M35, war jedoch ressourcensparender herzustellen.

Spanien produzierte angelehnt an das Design des deutschen Stahlhelms ihr eigenes Modell ‚Modello Z‘ und nutzte die M35 sogar bis über den Zweiten Weltkrieg hinaus.

 

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Objekt des Monats 03/2018

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Kinderbuch „Mein Papa ist Soldat“
Inventarnummer: Ü 35 / DPM 6.1411

Der Vater der Hauptfigur Fabian ist Soldat. Er war bereits im Auslandseinsatz im Kosovo und geht nun nach Afghanistan. Die Familie verbringt sehr viel Zeit miteinander und erzählt sich, was sie alles noch zusammen machen wollen, wenn der Papa wieder da ist. Der Vater schenkt Fabian ein Maßband, welches er jeden Tag um ein Stück kürzen soll bis er wieder da ist. Nach seiner Abreise wird der Familienalltag ohne den Vater geschildert. Am Ende des Buches kommt der Vater aus dem Auslandseinsatz zurück und die Familie kann das Weihnachtsfest zusammen begehen.

Dieses Kinderbuch zeigt ein wichtiges Thema. Mit den Auslandseinsätzen der Bundeswehr seit Beginn der 1990er Jahre beteiligen sich deutsche Soldaten und Soldatinnen an kriegerischen und kriegsähnlichen Konflikten und lassen ihre Familien oft mehrere Monate allein Zuhause. Die Vermittlung an die Kinder, wieso der Vater oder die Mutter für eine lange Zeit weg sind, ist für die Familien eine besondere Herausforderung. Neben den Belastungen durch Versetzungen und Pendelfahrten werden auch Einsätze als ein Grund für eine erhöhte Scheidungsrate im Soldatenberuf angesehen. Die Familienbetreuungsorganisation der Bundeswehr betreut Familien und SoldatInnen vor, während und nach dem Einsatz. Daneben existieren viele inoffizielle Ratgeber und Selbsthilfebücher für Bundeswehrfamilien und -partnerschaften.

Das Kinderbuch ‚Mein Papa ist Soldat‘ wurde von zwei ehemaligen Bundeswehrsoldaten verfasst, welche selbst im Auslandseinsatz waren. Sie kennen daher die Belastungen, die ein solcher Einsatz für die Familie mit sich bringt. Im Buch versuchen sie für Kinder verständlich zu erklären, was der Vater im Einsatz macht. Papa Sven ist Bautechniker und hilft, in Afghanistan Krankenhäuser und Schulen zu bauen. Die Besonderheiten des Soldatenberufes werden jedoch nicht deutlich, Sven könnte ebenso bei einer Entwicklungshilfeorganisation arbeiten. Der Soldatenberuf wird auf den humanitären Teil des Einsatzes reduziert: „Soldaten aus der ganzen Welt helfen den Menschen im Kosovo, um wieder friedlich miteinander leben zu können.“ oder „Die Familien dort sind […] viel ärmer und können ohne unsere Unterstützung kein normales Leben mehr führen.“

Der Protagonist Fabian ist 7 Jahre alt. Es ist pädagogisch richtig und sinnvoll, dass man bei Inhalten für Kinder vom Exemplarischen ausgeht. Allerdings ist das Kinderbuch gespickt von Verallgemeinerungen, Stereotypen und Klischees. Der Zusammenhang des Soldatenberufes mit Krieg und Kampf dürfte auch Kindern im Grundschulalter bekannt sein. Diese Themen finden sie jedoch in diesem Buch nicht wieder. Es scheint daher nicht geeignet zu sein, um das Kind über den Soldatenberuf aufzuklären oder um Fragen der Kinder nach der Tätigkeit eines Familienmitgliedes angemessen auffangen zu können. Es zeigt eher den idealen Alltag einer Familie, in welcher der Vater Soldat ist. Das Kinderbuch scheint jedoch seit seiner Erscheinung 2008 einige Verbreitung gefunden zu haben. Die Pressekonferenz zur Buchvorstellung übernahm Monika Brüning der CDU/CSU-Fraktion des Bundestages. Das Buch soll nicht nur bei den ‚Marketender‘-Läden der Bundeswehrfeldlager in den Einsatzländern erhältlich, sondern auch in Familienbetreuungszentren der Bundeswehr sowie Schulen verteilt worden sein.

Dieses ‚Objekt des Monats‘ wurde mithilfe unseres Praktikanten Jörn Menzel angefertigt, welcher in Greifswald Geschichte auf Lehramt studiert.

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Objekt des Monats 02/2018

Beim Objekt des Monats erzählen wir die (Kurz-) Geschichte eines besonderen Objekts aus dem Panzermuseum.
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Reservistenkrug eines Zieten-Husaren
Inventarnummer: DPM 7.116

Dieser reich verzierte Reservistenkrug gehörte dem Gefreiten Siebmann, welcher ihn nach seiner dreijährigen Wehrdienstzeit von 1905-1908 bei der 5. Eskadron des Husaren-Regiments von Zieten (Brandenburgisches) No. 3 in Rathenow als Andenken anfertigen ließ. Kavalleristen dienten ein Jahr länger als andere Wehrpflichtige, da die Ausbildung mit dem Reitpferd mehr Zeit in Anspruch nahm.

Dieser Keramikkrug fasst einen Liter, wurde jedoch eher nicht zum Biertrinken verwendet. Denn so ein Krug konnte damals mehr als den Monatssold eines Soldaten kosten. Reservistika waren zudem ein Zeichen für den Stolz der Person, bei der Armee gedient zu haben. Die Beliebtheit von Andenken ist auch in Verbindung damit zu bringen, welches Ansehen die Armee in der jeweiligen Zeit genoss. So kamen Reservistika in allen Formen ab 1870 auf, es gab Geschirr, Schnapsgläser, Pfeifen und Erinnerungsbilder. Ab 1900 wurden immer größere und aufwendigere Krüge gestaltet, aufgrund der hohen Nachfrage bald auch in Massenproduktion. Vertreter mit Katalogen und Beispielmodellen fuhren zu den Garnisonen und boten Individualisierungen der Krüge an. So finden sich auf den Krügen stets der Name des Soldaten, seine Einheit, der Dienstort und die Dienstzeit wieder. Auch die Bemalung des Hintergrundes konnte ausgewählt werden. Im Ersten Weltkrieg wurden kaum Krüge angefertigt und die Reichswehr verfügte als Berufsarmee nicht über Wehrpflichtige oder Reservisten.

Die Bildmitte dieses Reiterkruges ziert ein Soldat, der die charakteristisch mit Posamenten verzierte Jacke der Husaren trägt, die Attila genannt wurde. Er ist umgeben von den Flaggen Brandenburgs und des Deutschen Kaiserreiches, was einerseits die preußisch-brandenburgischen Wurzeln des Regiments im 18. Jahrhundert, andererseits die Zugehörigkeit des Regiments im kaiserlich-nationalen Kontingentheer zur Entstehungszeit des Kruges verdeutlicht. Die Zahl 3 im Hufeisen ist die Nummer des Regiments. Im Hintergrund sind zwei Reiterszenen zu sehen: ein Abschied von der Geliebten und eine Angriffsszene mit dem Spruch „Wo Husaren attackieren, Muss der stärkste Feind verlieren.“ Der schnelle Strich und die unsaubere Bemalung des Kruges deuten darauf hin, dass auch dieser bereits in Massenproduktion hergestellt wurde.

Ein interessantes Detail verbirgt sich auf dem Zinndeckel des Kruges: Die Deckelfigur zeigt einen Reiter mit aufsteigendem Pferd, welches ein Glasauge hat. Es ist eine Stanhopesche Lupe, an deren flaches Ende eine Mikrofotografie geklebt wurde, die durch die Lupe betrachtet werden kann. Sie zeigt beispielsweise ein Kaiserportrait oder weitere militärische Szenen. Bei unserem Krug fehlt das Bild.

Reservistenkrüge gibt es grundsätzlich von allen Waffengattungen und Regionen des Deutschen Reiches. So ließen sich nicht nur Kavalleristen Krüge anfertigen, sondern auch Infanteristen, Artilleristen, Mariner, Militärbäcker, Eisenbahner und Metzger. Die Krüge waren vornehmlich im Süden verbreitet, wie in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, aber auch in Sachsen, Brandenburg und Berlin.

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